Im Dezember 2009 hat das Gymnasium Meckelfeld einen Kooperationsvertrag mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme unterzeichnet.

Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme ist heute ein Ort, der die Erinnerung an die Opfer des SS-Terrors bewahrt und vielfältige Möglichkeiten der Beschäftigung mit den Ursachen und Folgen der NS-Herrschaft eröffnet. Entstanden ist die Gedenkstätte aus einer langen, konfliktreichen Auseinandersetzung. Sie erinnert am historischen Ort an die über 100 000 Menschen, die während des Zweiten Weltkrieges Häftlinge des größten Konzentrationslagers in Nordwestdeutschland waren.

Seit Oktober 1981 informieren in Neuengamme Ausstellungen über die Geschichte des Lagers. Im Mai 2005 wurde die Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Häftlingslagers in erweiterter Form als Ausstellungs-, Begegnungs- und Studienzentrum eröffnet.

Über einen längeren Zeitraum hinweg hat sich aus dem Engagement vieler Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft Geschichte sowie anderer Fachschaften und dem Einsatz der pädagogischen Leiterin der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Dr. Iris Groschek, sowie dem Leiter des Studienzentrums, Dr. Oliver von Wrochem, der Plan für eine engere Zusammenarbeit zwischen Schule und Gedenkstätte ergeben. Der daraus entstandene Kooperationsvertrag ist für beide Seiten eine Motivation, sich gegenseitig zu unterstützen.

Die Kooperation der KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit dem Gymnasium Meckelfeld umfasst fünf verschiedene Bausteine:

  • Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer
  • Projekttage für Klasse 10
  • Projektwochen
  • Projekt „Schülerguides“
  • Praktika für Schülerinnen und Schüler

Aus dem Kooperationsvertrag von 2009 mit allerlei vagen Vorhaben ist mittlerweile eine lebendige Kooperation geworden, die unseren Schülerinnen und Schülern hilft, ihren Fragen zur NS-Zeit mit optimaler Unterstützung nachzugehen.

Weiterführende Links:

Bericht zum Projekt Hannoverscher Bahnhof

Kooperationsvertrag

Ansprechpartner:

  • Axel Reiche
  • Dirk Schöler